Am 25.02.1909 wurde der Verein mit 21 Aktiven damals gegründet. Im nächsten Jahr kamen noch 6 weitere Aktive Helfer hinzu. Im Jahr 1914 hatte der Verein bereits 58 passive (zahlende) Mitglieder, heute sind es ca. 400 Mitglieder. Im Februar 1947 ging die Vereinsarbeit mit dem Vorsitzenden Martin Härdle weiter. Ab dem Jahr 1950 übernahm Dr. Schmitt die Ausbildung der Bereitschaft. Später übernahm Waldemar Keller die Ausbildung. In dieser Zeit blühte das Vereinsleben wieder auf. Im Grünen Hof wurden zur Winterfeier einige Jahre hindurch Theaterstücke aufgeführt.

1952 wurde das Jugend-Rot-Kreuz gegründet.

Intensive Jugendarbeit kam aber erst ab 1967 zustande, als Franz Czemmel, Marianne Amend, Udo Burkhardt und Heidi Hiller als Führungskräfte diese wichtige Arbeit übernahmen. Später führte Günther Schmidt und Georg Schneider die Jugendarbeit weiter. Andrea Spänle schickte die Jugendlichen auf RUD –Kurse (realistische Unfalldarstellung) und Gruppenleiter-Kurse. Evi Burkhardt hat die erwachsenen Jugendlichen mit viel Geschick dazu gebracht, mit 16 –17 Jahren in die Bereitschaft über zu wechseln.

Jugendarbeit ist eine äußerst wichtige, aber auch sehr schwierige Arbeit. Das Angebot von Freizeitgestaltung ist heute sehr groß. Für unsere Arbeit benötigen wir die Unterstützung der Eltern und auch der Schule, die das Interesse in den Kindern wecken sollen.

 

Da die Dienstabende und Ausbildungskurse viele Jahre im Rathaussaal und in der Schule abgehalten wurden, wünschten sich die Aktiven eigene Räumlichkeiten.

Im Frühjahr 1963 konnte die ehemalige Schreinerei Karl Durst beim Törlesturm nach umfassenden Renovierungsarbeiten für 360.—DM pro Jahr angemietet werden.

 

In der Zeit von 1968 bis 1970 wurde unter der Leitung von Siegbert Ochs und Helmut Härdle das Vereinsheim gebaut. 1982 wurde eine Garage für das 1. Einsatzfahrzeug gebaut, das bereits 1981 gekauft wurde.

In dieser Zeit wurde der Seniorenkreis und auch die Frauen-Gymnastikgruppe gegründet, 5 Jahre später auch

eine Männer-Gymnastikgruppe, die heute noch eine gute Resonanz haben.

 

Am 31.12.01 gründete unser damaliger Bereitschaftsleiter Steffen Häfner die Notfallhilfe.

Zunächst versah er diesen Dienst allein. Ein Jahr später half Ralf Müller mit. Er ist der Ansprechpartner in Sachen Notfallhilfe. Steffen Häfner spendete dem Verein sein Fahrzeug für die Notfallhilfe, das frisch gelackt und mit Sondersignal und allem Notwendigen ausgestattet wurde. Zur Einweihung bekamen wir von der Stadt Bruchsal unseren 1. Defibrilator und ein Funkgerät überreicht. In dieser Zeit kam Boris Dezenter zu uns und half ebenfalls in der Notfallhilfe. Da er in dieser Zeit selbständig tätig war, konnte er tagsüber zur Stelle sein, Ralf Müller meist abends und nachts. Andreas Kroll mit seiner Frau haben sich ebenfalls bereit erklärt, diesen Dienst zu tun. Wir kauften im Jahr 2007 ein 2. Notfallhilfefahrzeug und bekamen im Jahr 2008 von der Volksbank Bruchsal-Bretten einen 2. Defibrilator gespendet. Nachdem Boris Dezenter von Heidelsheim weggezogen war, haben wir Björn Siegrist in die Notfallhilfe aufgenommen.

 

Alle 4 Notfallhelfer machen diesen Dienst freiwillig, unentgeltlich und außerhalb oder zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit. Wir als Verein bekommen für diese Tätigkeit keinen Cent. Wir finanzieren die Fahrzeuge ( Versicherung, Tanken, Reparaturen etc), Material, Sauerstoff usw.

 

Wir würden uns freuen, wenn sich jüngere Leute oder auch ehemals sehr an unserer Arbeit Interessierte wieder mal bei uns in den Bereitschaftsabenden sehen lassen und unsere heutigen 13 Aktive in der Sanitätsarbeit und 2 Aktive in der Sozialarbeit mit ihrem Kommen unterstützen würden.

 

Unsere Vereinsarbeit ist sehr vielseitig,

für Heidelsheim sehr wichtig,

und uns bereitet es auch viel Freude, wenn wir wissen:

 

Diesem oder jenem haben wir helfen können.

 

Abschließend zitiere ich noch ein Wort von Johann Wolfgang von Goethe:

 

"Edel sei der Mensch, hilfreich und gut."